Der Wellnessort Mondariz, ein altes europäisches Thermalbad, das bereits im späten Jahrhundert seinen Ruf begründete, bietet dem Gast die Möglichkeit, sich seinem Heilwasser anzuvertrauen. In der Umgebung gibt es herrliche Natur und Geschichte - die Reise führt auch nach Ponteareas, Soutomaior und Tui.

Die winzige, 2,4 km² große Gemeinde, ist die kleinste Spaniens. In ihr sind zahlreiche Kulturgüter und eine wunderbare Natur sowie ein umfassender Anekdotenreichtum über die Wellnesskultur versammelt.

Die „sehr gastfreundliche Ortschaft”, der Wellnessort Mondariz, ist ein ausgezeichnetes Reiseziel für ein einmaliges Erlebnis in der Thermalentspannung. Die winzige, 2,4 km² große Gemeinde, ist die kleinste Spaniens. In ihr sind zahlreiche Kulturgüter und eine wunderbare Natur sowie ein umfassender Anekdotenreichtum über die Wellnesskultur versammelt. Hier lebt die Erinnerung an die Belle Epoque und die goldenen Jahre der Thermalbäder im späten und frühen Jahrhundert wieder auf, als Mondariz mit seinem Luxus und seiner Pracht ein obligatorisches Reiseziel war. 

Weitere Information
- Der Wellnessort Mondariz, www.balneariodemondariz.es 

- Das Schloss Sobroso (Zentrum zur Rückgewinnung der Volkskultur), Telefon: 986 654 305

- Das Schloss Soutomaior, www.hotelpousadadelcastillo.com

1. Tag

Ein Ausflug in die Umgebung des Wellnessorts Mondariz

In der zur Provinz Pontevedra gehörenden Region O Condado befindet sich der Kurort Mondariz inmitten des friedlichen Flusstals des Teas, kaum 30 km von Vigo entfernt. Aufgrund seiner günstigen Lage zu bedeutenden Verkehrswegen, der AP-9, der A-52 und der N-120 und der N-550, ist der Ort äußerst verkehrsgünstig angebunden.

Wir empfehlen, am frühen Nachmittag anzureisen und sich direkt im Wellnesshotel Mondariz ein Zimmer zu nehmen. Sobald Sie Ihr Gepäck abgestellt haben, beginnt der Ausflug in die Umgebung, in der sich alles um die Heilwasserquellen dreht, die sich meist in einer Szenerie aus spektakulären Gebäuden, Sehenswürdigkeiten, Statuen, Gartenanlagen und Flusspromenaden befinden.

Zum Kennenlernen der Umgebung bietet sich ein etwa zweistündiger Rundgang gemäß der Anweisungen des Audioguides an. Die Führung lässt sich kostenlos aus dem Internet der Gemeinde herunterladen. Auf diese Weise lernt man die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten des Badeorts Mondariz kennen und kann gleichzeitig die unterhaltenden geschichtlichen Erläuterungen und köstliche Anekdoten genießen. 

Ein seltsamer Dolmen
Von der Pforte des Wellnesshotels werden Sie zunächst in die Umgebung des Naherholungsbereichs San Pedro zum Dolmen das Tres Cruces geführt. Es handelt sich um einen merkwürdigen Megalithstein, der im Mittelalter durch drei schräge, in ihn eingeschlagene Kreuze christianisiert wurde.

Je nach dem Zeitpunkt des Besuchs am Dolmen trifft man vielleicht auch auf Pilger, die auf ihrem Weg zum Heiligtum da Virxe da Franqueira im Gebet innehalten. Das traditionelle Volksfest, die Romería, findet am Pfingstmontag und am 8. September in der benachbarten Gemeinde A Cañiza statt. Ganz in der Nähe liegt die Kapelle San Pedro. Auf dem Weg erkennt man bei schönem Wetter sogar die Silhouette des Schlosses Sobroso, dessen Besichtigung dem nächsten Tag vorbehalten ist.

Die Ruinen des ehemaligen Gran Hotels - eine Referenz für die Kurgäste aus Europa im ausklingenden Jahrhundert 
Die folgende Strecke verläuft ab der Kapelle bis zum Gelände des ehemaligen Gran Hotels. Von hier aus lässt sich bereits ein erster Blick auf die Gartenanlage des Wellnesszentrums werfen. Sie werden überrascht sein vom Anblick der Gebäuderuinen, in denen ehemalige Badewannen zwischen Pflanzen und Bäumen zu erkennen sind.

Auf dem ausgeschilderten Weg geht es wieder zurück und man gelangt ins Zentrum des Badeorts Mondariz, gegenüber dem Granitdenkmal von Enrique Peinador Vela. Das Denkmal ist einem Arzt und Sohn der Stadt gewidmet, dem Begründer des Wellnessortes Mondariz,  der Referenz für einen Badeort im ausklingenden 19. Jahrhundert. Als Peinador Vela vom spektakulären Erfolg bei den Kurgästen erfuhr, plante er sofort den Bau eines monumentalen Hotels, das im Jahr 1898 seine Eröffnung feierte. 

Im Gran Hotel übernachteten
berühmte Persönlichkeiten wie 
Rockefeller
Primo de Rivera und
die Infantin Isabel de Borbón

Das „Gran Hotel” wurde nach Plänen des Architekten Genaro de la Fuente erbaut und zeichnete sich vor allem durch Luxus und Eleganz aus. Es erlangte weltweite Bekanntheit und zog illustre Gäste wie den Magnaten Rockefeller an. Ferner verbrachten auch Primo de Rivera, die Infantin Isabel de Borbón, Luis Peral, Emilio Castelar und Ramón Cabanillas hier einige Tage und bedienten sich der beeindruckenden kaiserlichen Aufgangstreppe, die zu einem der 250 Gästezimmer führt. Unter anderem wurde sogar eine Münze mit dem Abbild des Hotels geprägt und ein eigenes Opernprogramm sowie eine Zeitung herausgegeben, um nur einige der zahllosen Beispiele für die Bedeutung der Hotelanlage zu geben.

Im April 1973 wurde das spektakuläre Gebäude durch einen Brand verwüstet. Lediglich die Mauersteine, durch die ein getreuer Wiederaufbau der Originalfassade ermöglicht wurde, blieben erhalten. Hinter der Fassade befindet sich heute ein Mehrfamilienwohnhaus. Von den Bänken der Musikloge aus, die sich in der Nähe des Denkmals von Dr. Enrique Peinador befindet, lässt sie sich in aller Ruhe betrachten.

Die Eigenschaften des Heilwassers aus der Quelle Fuente de Gándara
In den angrenzenden Straßen befinden sich die Gebäude „Baranda” und „Antonio Palacios”. Im erstgenannten war früher ein Theater untergebracht. Heute befinden sich hier das Wellnesszentrum in einem Teil des Hotels sowie eine Verkaufsstelle für Waren, die mit dem Heilwasser hergestellt werden. Im zweitgenannten, leicht an seinem Turm erkennbaren Gebäude, liegt die „Suite del Mirador” des Hotels sowie ein Kongresszentrum.
Auch der Brunnen, die Fuente de Gándara, ein hübscher kleiner, klassizistischer  Tempel, der nach den Entwürfen des Architekten Antonio Palacios entstand, fällt sofort ins Auge. Im Tempelinnenraum sollten Sie die Kuppel besichtigen; die Bänke im Eingangsbereich laden zur Erholung ein.
Auffallend ist die originelle Brunnenform. Steigt man zum eigentlichen Wasserbecken hinab, erkennt man den eisenhaltigen Farbton des Heilwassers. Kosten Sie es mit einem der dort befindlichen Gläser. Lassen Sie sich nicht vom Geruch abschrecken, der Geschmack ähnelt jedem anderen Mineralwasser. Seine kohlensäure-, natron- und calciumhaltige Zusammensetzung hilft unter anderem bei Stoffwechselerkrankungen, Leiden des Bewegungsapparates, der Atemwege, des Nervensystems und bei Herz- und Gefäßkrankheiten. Bei einem Blick auf die an der linken Wand angebrachte Metallplatte erfährt man, wie viele Krankheiten durch dieses Wasser gelindert werden können. 

Die Ursprünge des Heilwassers aus dem Badeort Mondariz
Von einer Heilquelle geht es weiter zur nächsten, die als Fuente de Troncoso bekannt ist. Der Weg dorthin verläuft parallel zum Ufer des Fluss Tea - ein herrlicher Spaziergang, während dem der Spaziergänger das Rauschen des Wassers, die farbenprächtige Natur und die frische Vegetation genießen kann. Die Strecke führt zu einer Brücke. Überquert man sie, gelangt man zu dem am Fluss angelegten feinen weißen Sandstrand des Badeortes Mondariz. Erfrischen Sie Ihre müden Füße im kühlen und belebenden Wasser des Flusses Tea.
Nach dieser kurzen Unterbrechung geht es über die Brücke zurück und geradeaus bis zur Quelle, die aufgrund ihrer schmiedeeisernen Struktur mit einem blauen Wellenplattendach leicht zu finden ist. Der einfache Brunnen gilt als die erste Heilquelle Galiciens, die in der Region entdeckt wurde, und begründete damit die Geschichte der Gegend als luxuriöse Heilwasser- und Baderegion. Sollten Sie noch Energien besitzen, lässt sich der Spaziergang bis zum 18-Loch Golfplatz fortführen. 

Ein Thermalkreislauf im Wasserpalast 
Eine andere interessante Möglichkeit besteht darin, den Rückweg bis zum Ausgangspunkt, dem Wellnesshotel Mondariz einzuschlagen und dort einen Thermalkreislauf im Wasserpalast zu absolvieren – Sie werden sich wie neu geboren fühlen. Die 3000 m² große Anlage bietet Freizeit- und Entspannungsbereiche, aber auch ein Spaßbad für Kinder, in dem für viel Vergnügen und Aufmerksamkeit gesorgt ist.
Das große, 300 m lange, zentral gelegene Schwimmbecken befindet sich unter einer, alles beherrschenden riesigen Glaskuppel, die den Raum in blaues Licht taucht. Auf der oberen Etage der Einrichtung sind mehrere kleine Wasserbecken, unterschiedlich heiße und feuchte Saunen sowie viele weitere Anlagen zur Ergänzung des Thermalkreislaufs untergebracht, die darüber hinaus auch einen herrlichen Ausblick auf die Landschaft bieten. Bei Abschluss des Aufenthalts im Wellnesszentrum ist es bereits Zeit für das Abendessen. Wir empfehlen Ihnen, im Hotel zu bleiben, und die Speisekarte der Restaurants auszuprobieren.

2. Tag

Ein Ausflug durch die Geschichte von römischen Siedlungen und Schlössern 

Nach einem stärkenden Frühstück sollten Sie unbedingt die zahlreichen Kulturgüter in der Umgebung auf einer Rundfahrt erforschen. Sie bietet einen Halt in zwei sehr unterschiedlichen geschichtlichen Epochen an. Vor zweitausend Jahren wurde die römische Siedlung von Castro de Troña angelegt. Das Schloss in Sobroso dagegen gewährt Einblicke in das Mittelalter. Für diesen Ausflug können Sie von der Internetseite der Stadtverwaltung einen Audioguide herunterladen. 

Das Leben in einem vorrömischen Dorf 
Von der Thermalanlage geht es mit dem Wagen über die Straße Ramón Peinador, es ist die PO-254, in Richtung Ponteareas. Vier, sehr gut ausgeschilderte Kilometer trennen das Castro de Troña, in 225 m Höhe auf dem Monte del Dulce Nombre de Jesús, vom Ausgangsort.

Nach dem Parken informieren Sie sich am besten auf den großen Hinweisschildern am Eingang der Siedlung und steigen die Rampe bis etwa zur Hälfte hinauf. Dort zweigt auf der linken Seite ein Pfad ab. Über die Anlage führt ein Rundweg, der die beste Möglichkeit bietet, einen sinnvollen Gesamteindruck von der Siedlung zu erhalten.
Bereits beim Aufstieg fallen Rampen und Treppen auf, die von den ehemaligen Bewohnern zur Überbrückung der Höhenunterschiede angelegt worden waren. Direkt am Beginn des Weges liegen, in den Berghang gegrabene, runde, einander ähnelnde Behausungen. Zur Anlage gehören auch Lagerplätze, Treppen, Stütz- und Ziegelsteinmauern, die einen Einblick in das Leben eines vorrömischen Dorfes gewähren.

 

Entlang des Weges gelangt man zu einer sehr viel steileren Strecke, auf der es hinab zu einem Wäldchen geht. Dort befindet sich ein altes Steinkreuz, um das sich Legenden von Schlangen, die den Siedlern das Vieh raubten, ranken. Auf dem Berggipfel steht die wunderschöne Barockkapelle Dulce Nombre de Jesús. Das Innere kann nur an besonderen Festtagen - am dritten Sonntag im Januar und am 6. August - besichtigt werden. An diesen Tagen füllt sich die Ebene mit Besuchern und Gläubigen, die vor dem Mantel der ins Freie getragenen Jesusfigur ihre Gaben ablegen.

 

Das Schloss in Sobroso
Nach diesem Ausflug nimmt der Besucher erneut den Wagen und fährt nun zum Schloss in Sobroso. Drei Kilometer hinter der Ortschaft Ermida, im Gemeindegebiet Ponteareas, befindet sich die Hauptzufahrt zum Schloss. Ab dort führt der Weg durch einen Forst, der sich über 30 Hektar bewaldeten Berges erstreckt. Auf dem Gelände leben ca. 40 verschiedene Tierarten in Halbfreiheit. 

Königin Doña Urraca floh im Jahr
1117 nach der Belagerung des Schlosses von Sobroso
durch die Anhänger ihres Sohnes Alfons VII.
nach Santiago de Compostela.

Durch den Park führt eine gut angelegte Straße. An verschiedenen sehenswerten Plätzen lohnt sich ein Halt, beispielsweise an einem von Kastanien umgebenen Getreidespeicher und auch an verschiedenen Freizeitbereichen. In der Nähe der Kreuzung, an der auf den Weg zum Schloss und auf den Rückweg hingewiesen wird, stellt man am besten das Fahrzeug ab. Von hier aus geht es zu Fuß auf einem Rundweg zur Festung, deren Silhouette nach kurzer Zeit sichtbar wird. Im Mittelalter war dieser Standort zur Kontrolle der Verkehrswege zwischen dem Hinterland und der Stadt Tui bestens geeignet. 

Die Existenz des Schlosses lässt sich bereits seit dem Jahr 1117 nachweisen. In diesem Jahr wurde Königin Doña Urraca von den Anhängern ihres Sohnes Alfonso VII. auf dem Schloss belagert. Der Legende nach floh die Königin auf einem Durchgang, dem heutigen Paseo de Troncoso, im Wellnessort Mondariz, nach Compostela, um sich in den Schutz des Erzbischofs des Xelmírez zu begeben.

Während des Aufstiegs erhält man bereits einen guten Eindruck von der Baustruktur des Schlosses. Die um das gesamte Gelände herumführende, 140 m lange Außenmauer weist recht unregelmäßige Strecken auf. Hinter der Mauerpforte erkennt man den Burgfried, in dessen Steinquadern, die Steinmetze ihre Zeichen hinterließen. Im Wohnbereich des Schlosses ist heute ein Zentrum für Volkskultur untergebracht. Das Zentrum besteht aus vier Ausstellungssälen, in denen die damalige Kleidung, Techniken zur Flachsbearbeitung, traditionelles Handwerk aus der Region sowie die Nachbildung eines typisch galicischen Hauses mit allen Utensilien ausgestellt ist.

Die Austern von Arcade
Nehmen Sie sich Zeit, um dieses interessante Museum anzusehen. Nach beendeter Besichtigung empfehlen wir Ihnen, den für seine hochwertigen Austern bekannte Küstenort Arcade aufzusuchen. Die Meeresfrüchte und ein Albariñowein mit Herkunftsbezeichnung Rías Baixas bilden eine wunderbare Kombination für das Mittagessen. Nach dem Speisen gibt es nichts Schöneres als einen Spaziergang über die Landungsbrücke im Hafen und den O Peirao-Strand, um die Küstenlinie der Flussmündung von Vigo zu betrachten.

Ein botanischer Ausflug durch die Gartenanlagen des Schlosses von Soutomaior
Eliximos este lugar, ademais de polos seus atractivos gastronómicos e paisaxísticos, pola súa proximidade ao castelo e os xardíns de Soutomaior,que vos recomendamos visitar pola tarde, xa que se chega en apenas dez minutos en coche. Fóra dos muros atópase este parque botánico, que ostenta o título de “Xardín de Excelencia Internacional”, concedido pola Sociedade Internacional da Camelia.----------------------Die Attraktivität des Ortes besteht nicht nur in seiner gastronomischen und landschaftlichen Schönheit, sondern auch in der günstigen Lage zum Shloss und den Gartenanlagen von Soutomaior, die Sie unbedingt am Nachmittag aufsuchen sollten. Die Anfahrt dauert kaum zehn Minuten mit dem Fahrzeug. Außerhalb der Mauern erstreckt sich ein botanischer Park, dem von der internationalen Kameliengesellschaft die Bezeichnung eines „internationalen Exzellenzgartens” verliehen wurde.

In der Gartenanlage des Schlosses Soutomaior

befinden sich mehr als 500 Kamelienexemplare

von 25 verschiedenen Arten -

darunter der größte Kamelienbaum Galiciens 

Auf der sorgfältig gepflegten Gartenanlage wachsen mehr als 500 Exemplare 25 verschiedener Arten von Kamelien, die auch als „Winterblume“ bekannt ist. Unter diesen befindet sich auch ein uralter, aus insgesamt 18 verschiedenen Stämmen bestehender Kamelienbaum - er ist der größte Kamelienbaum Galiciens.

Palmen und Mammutbäume bilden einen Wald, zu dessen heimischem Baumbestand auch eine 800 Jahre alte Kastanie gehört. Dem Gelände angeschlossen sind ebenfalls eine Obstbaumplantage sowie ein terrassenförmig auf einem Hügel angelegter Weinberg mit Albariño-Trauben, der einen herrlichen Ausblick auf diesem wunderschönen botanischen Ausflug bietet. Am Eingang wird eine Broschüre, ein kleiner Leitfaden für den kostenlosen Rundgang auf dem Gelände, angeboten. 

Um auf die Parkanlage zu kommen, geht es über eine Zugbrücke, an deren Tor sich das Wappen der Markgrafen von Mos befindet. Die Festung war einst das Lehen von Pedro Madruga, einer Schlüsselfigur des 15. Jahrhunderts in Galicien. Er spielte eine große Rolle sowohl bei den Bauernaufständen als auch bei den Erhebungen gegen die katholischen Könige. Der Burgfried und der vollständig wiederhergestellte Palast sind die wichtigsten Gebäude. Die Besichtigung der Innenräume, des Tapisseriensaals, des Schlachtensaals sowie der Galería de Damas unterliegt bestimmten Öffnungszeiten; ausgenommen montags, an denen das Gebäude geschlossen bleibt.

Eine therapeutische und entspannende Sitzung im Wellnessort
Nach diesem Eintauchen in Kultur und Natur schlagen wir Ihnen die Rückkehr zum Wellnesshotel Mondariz vor, um dort einige der Gesundheits-, Entspannungs- und Schönheitsbehandlungen in Anspruch zu nehmen oder eine Entspannungs- oder Heilmassage aus dem breitgefächerten Angebot zu genießen. Ein kleiner Mittagsschlaf bildet den gelungenen Abschluss für dieses Terminalerlebnis vor dem Abendessen.

3. Tag

Vom Badeort Mondariz nach Tui

Bei der Rückkehr wird es Zeit, die Koffer zu packen und Abschied vom Wellnessort Mondariz zu nehmen. Sollten Sie nicht in Eile sein, kann man die Möglichkeit zu einem Abstecher in die Stadt Tui nutzen. Der Ort liegt knapp eine halbe Autostunde über die A-55 entfernt.

Nach dem Frühstück bietet sich ein letztes Bad im Wasserpalast an. Ziehen Sie es jedoch vor, sich die Beine zu vertreten, führt ein kurzer Spaziergang zum Strand am Fluss von Cernadela, an die Stelle, an der die gleichnamige Brücke über den Fluss Tea führt. Die Steinbrücke stammt aus der Romanik und besitzt vier Spitzbögen und einen, in der Mitte liegenden Rundbogen.

Die Kathedrale von Tui, der Miño und seine Aale
Tui war bis zum Jahr 1833 eine der sieben Hauptstädte Galiciens. Der Ort besitzt eine Kathedrale - Festung, die einzige in der Provinz Pontevedra. Sie befindet sich auf dem Gipfel des Berges, auf dem die Ortschaft liegt. Die Festung ist ein Juwel der spanischen Gotik und bietet einen herrlichen Panoramablick über die grüne Flusslandschaft des Miño und die Wälder in den Auen bis zum jenseitigen, bereits in Portugal liegenden Flussufer.

Um die Mittagszeit sollte man sich daran erinnern, dass Tui neben anderen Köstlichkeiten aus dem Fluss, Neunauge und Alsen, vor allem als die „Hauptstadt des meixón” (Aals) bekannt ist. Die Meeresfrüchte harmonieren wunderbar mit den Weinen aus O Rosal, mit der Herkunftsbezeichnung Rías Baixas.

Der Naturpark Monte Aloia
Bei schönem Wetter lässt sich im Hotel auch ein Picknick bestellen, um es im nahe gelegenen Naturpark Monte Aloia zu verzehren. Dorthin gelangt man über die Regionalstraße PO-340. Genießen Sie das mitgebrachte Essen im Schatten heimischer Bäume und jahrhundertealter exotischer Pflanzen mit Blick auf kleine Wasserfälle und Bäche. Im Besucherzentrum „Casa do Enxeñeiro Areses”, einem malerischen Stein- und Holzgebäude am Eingang des Parks, erhalten Sie Hilfe für die Planung Ihres Aufenthalts im Naturpark.

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